Pro Jahr werden rd. 300 Transplantationen bei Kindern unter 18 Jahren durchgeführt. Angeborene Krankheiten und Fehlbildungen sind der häufigste Grund für eine Transplantation. Deshalb sind die Kinder und Familien oft seit der Geburt mit der Diagnose konfrontiert und durch ständige Krankenhausaufenthalte stark belastet. Die Vor- und Nachsorge der Familien ist aber oft unzureichend.

Dabei haben gerade die Eltern eine intensive Betreuungsaufgabe zu übernehmen. Sie erfüllen die Pflege und Begleitung des erkrankten Kindes, sind als „Co-Therapeut“ eingebunden in die Kontrolle und Motivation der Medikamenteneinnahme und versuchen einen Ausgleich zu schaffen zwischen erkranktem Kind, den Geschwisterkindern, der Familie und dem Beruf. Und dies oft bis zur Erschöpfung.

Die Südstrandklinik Fehmarn hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Familien spezielle Hilfsangebote zu schaffen.

Ziel dieser Vorsorgekur ist es deshalb:

• Einen Austausch für Familien und Kindern mit ähnlichen Biographien zu ermöglichen
• Die Interaktion zwischen transplantierten Kindern und Geschwisterkindern sowie Mutter/Vater zu verbessern
• Die Regeneration der Mütter/Väter zu fördern
• Wege zu finden zwischen einem alters- und kindgerechten Leben sowie einem verantwortungsvollen Umgang mit dem transplantierten Organ